Was hilft bei Heuschnupfen? 3 Tipps

Die 3 besten Tipps bei Pollenallergie

Pollenbelastung verringern

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© Pexels/Aidi Tanndy

Pollenallergie tritt bei immer mehr Menschen immer früher im Jahr auf. Diese Tipps helfen bei Heuschnupfen-Symptomen.

Jedes Jahr aufs Neue ist der Frühlingsbeginn bei Pollenallergiker:innen eine Hassliebe: Die Nase juckt, die Augen brennen, das Atmen fällt schwer – und das wegen den eigentlich wunderschönen Blumen, Bäumen und Sträuchern.

Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichteten, ist jede dritte Person in Österreich von Heuschnupfen betroffen. Außerdem beginnt die Pollensaison immer früher: Erste leiden bereits im Jänner, da die Pollen aufgrund der milden Winter und warmen Temperaturen früher als üblich sprießen.

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Pollenallergie: belastung im blick

Medizinisch heißt die Pollenallergie übrigen Pollinosis. Die Reaktion des Körpers auf den Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern, Kräutern und Gräsern entsteht, sobald die Schleimhäute damit in Berührung kommen. Diese schwellen dann in Augen und Nase sowie im Rachenraum an und es kommt zu Tränen, Niesattacken, Schnupfen und bei manchen Betroffenen zu allergischem Asthma.

Allergiker:innen können sich stets online einen Überblick verschaffen, welche Pollen gerade umherschwirren. Die Seite „Geosphere Austria“ unterscheidet zwischen den diversen Pollen und zeigt im ganzen Land die Belastung in den Kategorien „extrem“, „stark“, „mäßig“, „schwach“ und „keine“ an.

SOS-Tipps bei Pollenallergie
© Pexels/ Bruno Abdiel

Um die Heuschnupfen-Saison gut überstehen zu können, haben wir hier Tipps aufgelistet, die bei Pollenbelastung sofort helfen können. Bei extremen Beschwerden sollte außerdem eine ärztliche Meinung eingeholt werden, da eine medikamentöse Behandlung, eine Immuntherapie und/oder Akupunktur ebenfalls Abhilfe bei Symptomen schaffen.

3 tipps bei heuschnupfen

  • 1. Lüften mit Bedacht. In den Morgenstunden von 4 Uhr bis 6 Uhr ist die Pollenbelastung besonders hoch. Daher sollten Pollenallergiker:innen in dieser Zeit nicht lüften. Genauso sollte man im Auto den ganzen Tag über die Fenster geschlossen halten. Zudem gibt es bei vielen Automodellen extra Pollenfilter für die Lüftung.
    Die Wohnung kann man in ländlichen Gebieten am besten abends zwischen 19 Uhr und Mitternacht lüften, in der Stadt ist hier allerdings die größte Belastung in der Luft. Am Vormittag beziehungsweise ab 7 Uhr morgens kann man hier am besten die Fenster öffnen.
    Außerdem interessant: Auf Inseln, in Küstengebieten und in den Bergen ist die Pollenbelastung geringer.
  • 2. Haushalt regeln. Menschen mit Pollenallergie sollten täglich die Wohnung Staubsaugen und eventuell auf einen Luftreiniger mit Pollenfilter setzen.
    Blühende Zimmerpflanzen, Blumensträuße, Trockengestecke, Palmbuschen und Grastapeten sollten außerdem vermieden werden, da sie Symptome verstärken können.
    Bei der Wäsche sollte man während der Heuschnupfen-Saison darauf achten, feuchte Wäsche nur innen aufzuhängen, da sich Pollen besser auf nassen Stoffen festsetzen können.
  • 3. Körperhygiene beachten. Blütenstaub verfängt sich besonders einfach in Haaren und auf der getragenen Kleidung. Bestenfalls waschen Betroffene täglich ihre Haare oder wechseln häufiger die Bettwäsche.
    Außerdem sollte die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer ausgezogen oder abgelegt werden.
    Bei Symptomen kann es akut helfen, sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spülen, damit die Pollen weggespült werden.

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